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Tesla-Trafo

Jeder kennt Edison, kaum jemand kennt Tesla.

Dabei haben die beiden einen jahrelangen genauso schmutzigen wie idiotischen Medienkrieg über die Vor- und Nachteile von Gleich- und Wechselstrom geführt. Edison auf der Gleichstrom-, Tesla auf der Wechselstromseite.

Da es dabei um großflächige Energieverteilung und Überlandleitungen ging, war Tesla in technischer Hinsicht bei weitem im Vorteil. Edison war allerdings in marketingtechnischer Hinsicht der Bessere, und so ist klar, wie die Sache ausging. (Er ließ z.B. öffentlich Großtiere mit Wechselstrom hinrichten, um zu zeigen, dass sein Gleichstrom der harmlosere wäre.)

Unabhängig davon versuchte Tesla elektrische Energie in großen Mengen drahtlos zu übertragen. Ein Abfallprodukt aus diesen Experimenten ist der Tesla-Transformator.
Es handelt sich hierbei um einen resonant betriebenen Hochspannungstransformator, der tatsächlich genug Energie in die Luft bringt, um beispielsweise Leuchtstoffröhren, die nirgendwo angeschlossen sind, zum Leuchten zu bringen. Daneben macht er aufgrund der unvermeidlichen Funkenstrecke einen Heidenlärm und man kann mit ihm meterlange, helle, sehr eindrucksvolle Blitze erzeugen,  -und damit sind wir an der Stelle angelangt, warum ich unbedingt einen bauen musste.

Eins noch: Ein Tesla-Trafo dieser Größe ist nicht ungefährlich. Eine Berührung vor allem des Primärkreises im ungeeigneten Augenblick kann relativ leicht tödlich enden.

Testaufbau mit halber Leistung

Aufbau  

Im Betrieb